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Presse - Information
Anton Stankowski
Zwischen Konkretion und Illusion. Eigenformen und Gemälde
Ausstellung vom 15. März bis 3. Mai 2015
Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Pochgasse 71-73,
79104 Freiburg-Zähringen.
Öffnungszeiten: Sonntag 11-13.30 Uhr sowie nach
Vereinbarung. Eintritt frei.
www.stiftung-konkrete-kunst.de

Freiburg. Unter dem Titel "Zwischen Konkretion und
Illusion" zeigt die Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps
in Zusammenarbeit mit der Stankowski-Stiftung Stuttgart vom
15. März bis 3. Mai 2015 Eigenformen und Gemälde von
Anton Stankowski (*1906 Gelsenkirchen,
†1998 Esslingen/Neckar).
Wer das Signet der Deutschen Bank kennt, der kennt zumindest eine
Arbeit von Anton Stankowski. 1973 gestaltete der Grafiker das
Quadrat mit der Diagonalen, und die BILD-Zeitung gab wieder einmal
den empörten Biedermann: "Maler verdient mit fünf Strichen
100.000 Mark". Stankowski konterte mit einem Klassiker:
"Dafür habe ich ja auch 40 Jahre geübt!"
"Ich hatte in den 50er Jahren den Eindruck, dass das Quadrat
in der konstruktiven Malerei etwas ausgebraucht ist. Ich wollte
versuchen, mit einem anderen Element die gleichen Belange
weiterzuführen (...) und auf diese Weise die Ausdrucksmöglichkeiten
erweitern, dynamisieren" bekannte Stankowski 1989 im Rückblick
und begründete damit, warum er die Schräge als bildnerisches
Element sowohl in die konkrete Kunst als auch die funktionale
Grafik eingeführt hatte. Das war nur konsequent, denn für den
Maler, Grafiker und Fotografen Anton Stankowski gab es keine
Trennung zwischen freier und angewandter Kunst. Sein Credo
lautete:
"Ob Kunst oder Design ist egal. Nur gut muss es
sein."
Neben mehr als 30 Gemälden aus vier Jahrzehnten zeigt die
Ausstellung eine Serie von Bildobjekten, die Stankowski selbst als
"Eigenformen" bezeichnete. In den bemalten und auf
Sperrholzplatten aufgezogenen Leinwänden, die durch eine schmale
Holzkonstruktion auf der Rückseite von der Wandfläche abgehoben
werden, verbindet sich Stankowskis Farbfeldmalerei mit seiner
gebrauchsgrafischen Arbeit an reliefartig aus der Fläche
hervorgehobenen Piktogrammen und Logos. Die Beschäftigung mit dem
korrespondierenden Verhältnis von Farbe und Form war ein
grundlegendes und beherrschendes Thema seiner Kunst. Bei den
"Eigenformen", die ab 1987 entstehen, folgt die Form der
Farbe nun sogar in den Raum hinein. Damit repräsentieren diese
deutlich weniger bekannten Arbeiten einen weiteren, eigenständigen
Beitrag des Künstlers innerhalb der Konkreten Kunst.
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Anton Stankowski: Zwischen Konkretion und Illusion
Öffnungszeiten
Wegbeschreibung
Ansprache bei der Vernissage
Acht Quadrate
Bilder der Ausstellung
Pressebericht:
Die geometrisierte Welt
Badische Zeitung, 25.03.2015
Kurzbiografie Anton Stankowski
Presse-Information

zur Liste der Ausstellungen 2015

Homepage der Stankowski Stiftung
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