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Anton Stankowski
Zwischen Konkretion und Illusion
Eigenformen und Gemälde
Acht Quadrate - Eigenform
Anton Stankowski
Die Ausstellung in der Skulpturenhalle der Stiftung in
Freiburg-Zähringen, Pochgasse 73 ist
vom 15. März bis 3. Mai 2015
jeden Sonntag von 11.00 bis 13.30 Uhr
geöffnet.
Wegbeschreibung ...
Zur Eröffnung der Ausstellung
am Sonntag, dem 15. März 2015 um 11.15 Uhr
in der Halle der Stiftung in Freiburg-Zähringen, Pochgasse 73,
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Die Ausstellung wurde realisiert in Zusammenarbeit mit der
Stankowski-Stiftung, Stutgart.
Dr. Antje Lechleiter, die Kuratorin unserer Stiftung, stellt das
Werk des Künstlers vor.
Prof. Dietmar Guderian wird unter dem Titel "Denkspuren in
zwei Werken von Anton Stankowski" über seine persönlichen
Begegnungen mit dem Künstler sprechen.
Es musiziert Jörgen Welander, Tuba:
J. S. Bach (1685 - 1750) |
Cello Suite 1, BWV 1007:
Menuett II und I, Courante |
Erland von Koch (1910 - 2009) |
Monolog Nr. 9 (1975) |
Improvisation über ein Schwedisches
Volkslied: "Gjärdebylåten" |
Wer das Signet der Deutschen Bank kennt, der kennt zumindest eine
Arbeit von Anton Stankowski. 1973 gestaltete der Grafiker das
Quadrat mit der Diagonalen, und die BILD-Zeitung gab wieder einmal
den empörten Biedermann: "Maler verdient mit fünf Strichen
100.000 Mark". Stankowski konterte mit einem Klassiker:
"Dafür habe ich ja auch 40 Jahre geübt!"
"Ich hatte in den 50er Jahren den Eindruck, dass das Quadrat
in der konstruktiven Malerei etwas ausgebraucht ist. Ich wollte
versuchen, mit einem anderen Element die gleichen Belange
weiterzuführen (...) und auf diese Weise die Ausdrucksmöglichkeiten
erweitern, dynamisieren" bekannte Stankowski 1989 im Rückblick
und begründete damit, warum er die Schräge als bildnerisches
Element sowohl in die konkrete Kunst als auch die funktionale
Grafik eingeführt hatte. Das war nur konsequent, denn für den
Maler, Grafiker und Fotografen Anton Stankowski gab es keine
Trennung zwischen freier und angewandter Kunst. Sein Credo
lautete:
"Ob Kunst oder Design ist egal. Nur gut muss es
sein."
Neben mehr als 30 Gemälden aus vier Jahrzehnten zeigt die
Ausstellung eine Serie von Bildobjekten, die Stankowski selbst als
"Eigenformen" bezeichnete. In den bemalten und auf
Sperrholzplatten aufgezogenen Leinwänden, die durch eine schmale
Holzkonstruktion auf der Rückseite von der Wandfläche abgehoben
werden, verbindet sich Stankowskis Farbfeldmalerei mit seiner
gebrauchsgrafischen Arbeit an reliefartig aus der Fläche
hervorgehobenen Piktogrammen und Logos. Die Beschäftigung mit dem
korrespondierenden Verhältnis von Farbe und Form war ein
grundlegendes und beherrschendes Thema seiner Kunst. Bei den
"Eigenformen", die ab 1987 entstehen, folgt die Form der
Farbe nun sogar in den Raum hinein. Damit repräsentieren diese
deutlich weniger bekannten Arbeiten einen weiteren, eigenständigen
Beitrag des Künstlers innerhalb der Konkreten Kunst.
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Anton Stankowski: Zwischen Konkretion und Illusion
Öffnungszeiten
Wegbeschreibung
Ansprache bei der Vernissage
Acht Quadrate
Bilder der Ausstellung
Pressebericht:
Die geometrisierte Welt
Badische Zeitung, 25.03.2015
Kurzbiografie Anton Stankowski

zur Liste der Ausstellungen 2015
Pressematerial

Homepage der Stankowski Stiftung
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