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STIFTUNG FÜR KONKRETE KUNST ROLAND PHLEPS
FREIBURG-ZÄHRINGEN, POCHGASSE 73
 
 

Pressearchiv

Kontakt:      Frau Dr. Friederike Zimmermann

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Ausstellungen des Jahres 2014

Die vier Ausstellungen des Jahres umfassen Malerei, Objekte und Skulpturen von Künstlern aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Ungarn.

Die Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps beginnt das Ausstellungsjahr 2014 mit Plastiken von Daniel Chiquet aus Allschwil bei Basel (CH), es folgen Bilder und Plastiken von Horst Kuhnert aus Stuttgart. Zum neunzigsten Geburtstag des Stifters und Stahlbildners Roland Phleps ist im Sommer eine Auswahl seiner Reliefs und Skulpturen zu sehen. Den Abschluss macht schließlich die große Herbstausstellung, in der sich Hellmut Bruch (A), Gerhard Frömel (A) und István Haász (H) zu einem konstruktiv konzeptuellen "triolog" zusammengeschlossen haben.

16. März bis 04. Mai 2014

Daniel Chiquet

"TRANSFORMATION. In Lichtraum verwandelte Fläche"

Plastische Arbeiten

Daniel Chiquet: Pinaka rugosa

* 1954 in Basel (CH), lebt und arbeitet in Allschwil bei Basel

Daniel Chiquet bringt in seinen Stahlskulpturen Licht, Material und Farbe zusammen. Das Ausloten der Wechselwirkung zwischen Fläche und Raum, offenen und geschlossenen Partien, das Spiel mit Licht und Schatten verbindet sich in seinen Werken mit einer ungewöhnlichen Farbigkeit. Gelb, rot, orange, hellblau und hellgrün sind diese Skulpturen und Reliefs, denen er wundersame Titel wie "PINAKA RUGOSA" oder "SPAZIOPONTE" verleiht. Nach Ramón Cerezo ist mit Daniel Chiquet ein weiterer Künstler zu Gast, der sich neben seiner freien künstlerischen Arbeit auch mit Schmuckgestaltung beschäftigt.

18. Mai bis 06. Juli 2014

Horst Kuhnert

"Vom realen zum imaginären Raum"

Bilder und Plastiken

Horst Kuhnert: Tafelbild und Raumkörper

* 1939 in Schweidnitz
lebt und arbeitet in Stuttgart

Selten sind Malerei und Plastik so eng miteinander verbunden wie in den neuen Arbeiten von Horst Kuhnert. Dabei geht der Künstler aber einen sehr ungewöhnlichen, da umgekehrten Weg, der ihn von der Plastik zur Malerei führt. "Das was in meinen Holzobjekten nicht geht, mache ich im Bild" bekennt Kuhnert, doch hier wie da geht es ihm um das Vordringen von Flächen in den Raum und um eigenartige Tiefenwirkungen, die das Spiel mit der Illusion von Räumlichkeit beinhalten.

24. August bis 07. September 2014

Roland Phleps

"Das Einfache - ein hohes Ziel"

Zum neunzigsten Geburtstag.
Reliefs und Skulpturen

Sinuskurven-Viereck, torquiert ("Offener Ring"). Skulptur von Roland Phleps

* 1924 in Hermannstadt/Siebenbürgen
lebt und arbeitet in Freiburg-Zähringen

Die Stahlskulpturen von Roland Phleps sind der konkreten Kunst verpflichtet. Sein künstlerisches Tun beschränkt sich jedoch nicht darauf, gegebene Gesetzmäßigkeiten und logische Beziehungen darzustellen. Phleps' Arbeiten verfügen über Schönheit und Poesie, sie wenden sich auch an das ästhetische Empfinden des Betrachters. "Spielmaterial" ist eine Vielzahl von aus Stahl geschnittenen Elementen wie Kreis und Kreisring, Ellipse und Dreieck, deren Verformung, Kombination und Variation zu immer neuen Gestalten führt.

14. September bis 26. Oktober 2014

Hellmut Bruch, Gerhard Frömel, István Haász

"triolog. Konstruktiv konzeptuell"

Zu einem gemeinsamen Konzept, das sich speziell mit dem Ausstellungsraum der Zähringer Skulpturenhalle auseinandersetzt, haben sich - die befreundeten Künstler - Hellmut Bruch, Gerhard Frömel und István Haász zusammengefunden.

Hellmut Bruch: "Konzentrische Teilung orange"

Hellmut Bruch * 1936 in Hall/Tirol (A) lebt und arbeitet in Hall

Ein lichtsammelnder Kunststoff ist das Ausgangsmaterial von Hellmut Bruch. Der Künstler arbeitet mit einem fluoreszierenden Acrylglas, welches das Licht an den Stellen abgibt, an denen er es vorgibt. Ausgehend vom goldenen Schnitt und der Zahlenfolge von Fibonacci werden Licht und seinen Proportionalitäten zum zentralen Thema.

Gerhard Frömel * 1941 in Grieskirchen/OÖ (A) lebt und arbeitet in Wolfsegg a. Hausruck und in Halle in-Rehhof

Gerhard Frömel: Lineare Winkelbildung

Gerhard Frömel arbeitet zumeist raumbezogen und sucht in seinen Gemeinschaftsausstellungen den intensiven Dialog mit Kollegen. Während Hellmut Bruchs Arbeiten den Betrachter ganz still werden lassen, schreien Frömels reduzierte Bildobjekte nach aktiver Wahrnehmung und bringen den Beschauer in Bewegung. Schwarze und weiße Quadrate, Dreiecke und Trapeze - was formal einfach erscheint, birgt ein ungeahntes Wandlungspotenzial.

István Haász: "Objekt VIII, 2013"

István Haász * 1946 in Gönc (H) lebt und arbeitet in Budapest

István Haász' monochrom-geometrische Bildtafeln sind körperhaft, sie heben sich aus der Ebene hervor, verfügen über eine zweite und dritte Fläche hinter der ersten. Der innere Schatten dieser Flächen spielt in ihrer Gesamtwirkung eine wichtige Rolle und auch Haász fordert den bewegten Betrachter. Die Vielfalt der An- und Ausschnitte, die Schachtelung der Flächen erschließt sich erst im Wechsel der Blickrichtungen.