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Ausstellungen des Jahres 2017
Die drei Ausstellungen des Jahres 2017 umfassen Malerei, Reliefs,
Objekte und Holzskulpturen von Künstlern aus Nürnberg,
Bülach/Schweiz und Freiburg.
Die Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps beginnt das
Ausstellungsjahr 2017 mit Malerei und Arbeiten im Raum von Gerhard
Hotter, der in Nürnberg und Paris lebt. Es folgen Reliefs und
Objekte des Schweizer Künstlers Ueli Gantner. Den Abschluss des
Ausstellungsjahres macht die große Herbstausstellung mit
Holzskulpturen des Freiburger Bildhauers CW Loth.
19. März bis 07. Mai 2017
Gerhard Hotter
Malerei und Arbeiten im Raum
* 1954 in Nürnberg,
lebt und arbeitet in Nürnberg und Paris.
In den Werken von Gerhard Hotter zeigt sich die enge Verbindung
der Konkreten Kunst zur Mathematik. Seit Anfang der 1990er Jahre
beschäftigt sich der Künstler mit Farb-Form-Konstellationen, die
auf den - selbst in Mathematikerkreisen - wenig bekannten
Zahlenmustern des schottischen Physikers Dudley Langford
basieren. Ein interessanter Raumwechsel findet in seinen
LINEATUROBJEKTEN statt: Hier tritt die mathematisch organisierte
Struktur der Flächen hinter die netzartig das Bildfeld
überwuchernde Struktur der Trennlinien zurück.
14. Mai bis 02. Juli 2017
Ueli Gantner
Reliefs und Objekte
* 1950 in Bülach, Schweiz,
lebt und arbeitet in Bülach, Schweiz.
Ueli Gantner ist Bildhauer und 3D-Gestalter, mit seinen
Lamellenreliefs gehört er in den Bereich der optischen
Kinetik. Diese Reliefs halten den Betrachter in Bewegung, denn nur
beim Wechsel des Standortes ereignen sich über die Anordnung der
feinen Lamellen überraschende Farb- und Formwechsel. Gewölbte
Lamellen werden zu Kugelsegmenten, trapezförmige zu verzogenen
Flächen. Dazu sagt der Künstler: "Mit meinen Reliefs will ich
mit Licht und Strukturen Formen wahrnehmbar machen, die erst durch
die visuelle Wahrnehmung und mit der Ergänzung unserer
Hirntätigkeit erkennbar werden."
17. September bis 05. November 2017
CW Loth
Holzskulptur
* 1954 in Feudingen,
lebt und arbeitet in Freiburg/Br.
CW Loths Holzskulpturen bringen die Fläche in den Raum. Jede
Skulptur besteht aus einem einzigen Stamm, der durch gezielte
Schnitte mit der Kettensäge geöffnet wird. Der Künstler legt den
Raum um den Holzkern frei und klappt das Innere nach außen. Die
einzelnen Abschnitte bleiben durch verschiedene Arten von Achsen
miteinander verbunden und sind beweglich, können aber nicht
voneinander getrennt werden. Ein genaues Austarieren der Achsen und
Hebel bringt sie ins Gleichgewicht. Es bilden sich Durchbrüche und
Durchblicke, "Räume im Holz", die erst beim Umschreiten
der Arbeiten in ihrer Ganzheit wahrgenommen werden können.
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