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STIFTUNG FÜR KONKRETE KUNST ROLAND PHLEPS
FREIBURG-ZÄHRINGEN, POCHGASSE 73
 
 

Pressearchiv

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Ausstellungen des Jahres 2017

Die drei Ausstellungen des Jahres 2017 umfassen Malerei, Reliefs, Objekte und Holzskulpturen von Künstlern aus Nürnberg, Bülach/Schweiz und Freiburg.

Die Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps beginnt das Ausstellungsjahr 2017 mit Malerei und Arbeiten im Raum von Gerhard Hotter, der in Nürnberg und Paris lebt. Es folgen Reliefs und Objekte des Schweizer Künstlers Ueli Gantner. Den Abschluss des Ausstellungsjahres macht die große Herbstausstellung mit Holzskulpturen des Freiburger Bildhauers CW Loth.

19. März bis 07. Mai 2017

Gerhard Hotter

Malerei und Arbeiten im Raum

Gerhard Hotter: "PHANGHOR"

* 1954 in Nürnberg,
lebt und arbeitet in Nürnberg und Paris.

In den Werken von Gerhard Hotter zeigt sich die enge Verbindung der Konkreten Kunst zur Mathematik. Seit Anfang der 1990er Jahre beschäftigt sich der Künstler mit Farb-Form-Konstellationen, die auf den - selbst in Mathematikerkreisen - wenig bekannten Zahlenmustern des schottischen Physikers Dudley Langford basieren. Ein interessanter Raumwechsel findet in seinen LINEATUROBJEKTEN statt: Hier tritt die mathematisch organisierte Struktur der Flächen hinter die netzartig das Bildfeld überwuchernde Struktur der Trennlinien zurück.

14. Mai bis 02. Juli 2017

Ueli Gantner

Reliefs und Objekte

Ueli Gantner: Lamellenrelief aus MDF, gespritzt in den Grundfarben gelb, blau, rot

* 1950 in Bülach, Schweiz,
lebt und arbeitet in Bülach, Schweiz.

Ueli Gantner ist Bildhauer und 3D-Gestalter, mit seinen Lamellenreliefs gehört er in den Bereich der optischen Kinetik. Diese Reliefs halten den Betrachter in Bewegung, denn nur beim Wechsel des Standortes ereignen sich über die Anordnung der feinen Lamellen überraschende Farb- und Formwechsel. Gewölbte Lamellen werden zu Kugelsegmenten, trapezförmige zu verzogenen Flächen. Dazu sagt der Künstler: "Mit meinen Reliefs will ich mit Licht und Strukturen Formen wahrnehmbar machen, die erst durch die visuelle Wahrnehmung und mit der Ergänzung unserer Hirntätigkeit erkennbar werden."

17. September bis 05. November 2017

CW Loth

Holzskulptur

CW Loth: "White I"

* 1954 in Feudingen,
lebt und arbeitet in Freiburg/Br.

CW Loths Holzskulpturen bringen die Fläche in den Raum. Jede Skulptur besteht aus einem einzigen Stamm, der durch gezielte Schnitte mit der Kettensäge geöffnet wird. Der Künstler legt den Raum um den Holzkern frei und klappt das Innere nach außen. Die einzelnen Abschnitte bleiben durch verschiedene Arten von Achsen miteinander verbunden und sind beweglich, können aber nicht voneinander getrennt werden. Ein genaues Austarieren der Achsen und Hebel bringt sie ins Gleichgewicht. Es bilden sich Durchbrüche und Durchblicke, "Räume im Holz", die erst beim Umschreiten der Arbeiten in ihrer Ganzheit wahrgenommen werden können.