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Ausstellungen des Jahres 2016
Die drei Ausstellungen des Jahres 2016 umfassen Malerei, Objekte
und Skulpturen von vier Künstlern aus Deutschland, Frankreich und
den Niederlanden.
Die Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps beginnt das
Ausstellungsjahr 2016 mit der Malerei von Erwin Steller, einem
gebürtigen Münchner, der in Paris lebt. Diese Ausstellung wird in
Zusammenarbeit mit der Galerie Linde Hollinger, Ladenburg
realisiert. Es folgen Gemälde und Skulpturen von Jean-Pierre Viot,
der in Veron und Paris lebt und arbeitet. In die Heimat der De
Stijl Bewegung führt die große Herbstausstellung, für die sich die
beiden Niederländer Henk Crouwel und Henk Rusman
zusammengeschlossen haben.
13. März bis 01. Mai 2016
Erwin Steller
"Formenwelten. 4 Werkgruppen"
Malerei
* 1928 in München,
lebt und arbeitet in Paris.
Erwin Stellers Ziel ist es, Mathematik ästhetisch zu
visualisieren. Dazu verfremdet, ja zerschlägt er die Systematik der
Mathematik, um sie mit künstlerischen Mitteln neu
aufzubauen. Steller, der von Haus aus Mathematiker und Physiker ist, begann um
1985 damit, eigene Grafikprogramme für seine Computerkunst zu
entwickeln. 1992 erschien sein Buch "Computer und Kunst". In
Freiburg zeigt der Künstler Arbeiten aus den Werkgruppen
"Verschieben und Drehen", "Lissajous-Fragmente", "Dantesk" und
"Histogramme".
08. Mai bis 26. Juni 2016
Jean-Pierre Viot
"Illusion Géométrique"
Malerei und Skulptur
* 1937 in Sens, Frankreich,
lebt und arbeitet in Veron und Paris.
Jean-Pierre Viots Werke leben von der Reduktion. Der Künstler
beschränkt sich auf die Kombination von wenigen Linien, Kreisbögen
und Quadraten. Die unbunten Farben Weiß und Schwarz dominieren,
hinzu kommen monochrome Farbflächen und farbige Linien, welche die
Bildfläche in Schwingung versetzen. Ein sicheres Gefühl für die
minimalistische Anordnung von elementaren Formen wie dem Quadrat
und dem Kreissegment beherrscht auch Viots bildhauerisches
Werk. Seine Skulpturen befinden sich in einem labilen Zustand
zwischen Schwingung und Balance, und inmitten einer immer lauter
werdenden Welt machen sie uns für die Poesie der Stille und des
Einfachen empfänglich.
18. September bis 06. November 2016
Henk Crouwel und Henk Rusman
"Die Poesie des Konkreten"
Malerei und Skulptur
Zu einem gemeinsamen Konzept, das Malerei und Skulptur
zusammenführt, haben sich die beiden niederländischen Künstler Henk
Crouwel und Henk Rusman zusammengefunden.
Henk Crouwel * 1930 in Groningen (NL),
lebt und arbeitet in Utrecht (NL)
Für Crouwel geht von der Struktur, Ordnung und Regelmäßigkeit
mathematischer Prinzipien eine große Faszination aus. In seiner
Malerei arbeitet er zumeist in Serien und an Themen wie der
Zahlenreihe der Fibonacci Folge oder den visuellen Systemen, die
sich aus der Farbfolge des Spektrums ergeben.
Henk Rusman * 1950 in Hillegom (NL),
lebt und arbeitet in Oudebildtzijl (NL)
Die geometrisch abstrakten Skulpturen von Henk Rusman arbeiten
mit der Wiederholung, Schichtung und Rhythmisierung von Grundformen
und der Interaktion mit dem Raum, in dem sie sich befinden. Eine
Quelle der Inspiration bieten dem Künstler die Formungen der Natur,
urbane Situationen sowie die Struktur der Dinge, die uns täglich
umgeben.
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